Auch kulturell sind wir aktiv und reisen gerne gemeinsam in ferne Länder aber auch nahe Städte. Mit Führungen und Besichtigungen lassen wir uns dabei Geschichte und Tradition näher bringen.
Termine
Bilder und Berichte
Jubiläumsausfahrt: Ausflug an den Hochrhein
Im modernen Reisebus fuhren wir nach Schaffhausen am Rheinfall. Mit dem Boot ging es durch das imposante Rheinfallbecken und danach rheinabwärts bis zur Klosterinsel Rheinau. Dort erhielten wir eine Führung durch die Klosterkirche Maria Himmelfahrt. Anschließend ging die Flussfahrt weiter bis Eglisau.
Hier wartet unser Bus und brachte uns in das Brauereigasthaus Waldhaus, wo wir den Tag bei einem 3-Gänge-Abendessen ausklingen ließen.
Weitere Bilder und Berichte
Riquewihr – eine Städte- und Weinfahrt ins Elsass
Das kleine, an der Elsässischen Weinstraße gelegene Winzerstädtchen Riquewihr gleicht mit seinem mittelalterlichen Stadtbild einem wahren „Freilichtmuseum“. Fachwerkhäuser aus dem 15. bis 17. Jahrhundert, schmale Gässchen und malerische Innenhöfe bilden mit der nahezu unversehrten Ring- mauer ein historisches Ensemble. Der Ort zählt zu den bedeutendsten Weinbaugemeinden des Elsass. Bei einem Rundgang lernten wir die Geschichte und die interessantesten Sehenswürdigkeiten des Städtchens kennen. Die Stadtführung durch Riquewihr wurde sachkundlich von Markus geleitet, ebenso hatte er die Crémants- und Weinprobe im Weingut Dopff organisiert. Anschließend lud uns das Spitzenweingut „Dopff au Moulin“ zu einer Weinprobe ein. Das Weingut ist seit Jahrhunderten in Familienbesitz und gilt als Pionier des Crémant d’Alsace. Betty, eine Naturfreundin der Sec. Val d`Orbey und Mitarbeiterein in der Domaine kredenzte uns die edlen Tropfen. Das Wetter war Super und die Teilnehmer begeistert.
Barock, Kelten und jede Menge Gaudi – eine Kulturfahrt nach Oberschwaben
Diese herbstliche Kulturfahrt führte uns nach Oberschwaben. Üppige Formen, lebendige Farben, eine beeindruckende Architektur – Barock wie man ihn zuhauf in Oberschwaben findet. Doch auch schon 3500 Jahre zuvor entstanden hier in der Bronzezeit Kunstwerke von Menschen, die in Pfahlbauten lebten und 1500 Jahre später siedelte hier das älteste namentlich bekannte Volk nördlich der Alpen, die Kelten. Oberschwaben hat aber auch eine lebendige Braukultur. Im Oberschwäbischen Kißlegg wurde auch das erste Kristallweizen gebraut. Unsere Unternehmungen vor Ort waren eine gesunde Mischung zwischen erholsamer Natur und beeindruckender Baukunst.
Kulturfahrt nach Rothenburg ob der Tauber
Bei strahlender Frühlingssonne besuchten 32 Naturfreunde die alte Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber in Mittelfranken. Nach einer Wanderung im Taubertal mit herrlichem Blick auf die hochgelegene, malerische Silhouette mit der Stadtmauer, ihren Türmen und Stadttoren wurde die Innenstadt erkundet.
Von der gut erhaltenen, begehbaren Befestigungsmauer rund um die Altstadt blickte man in verwinkelte, enge Gäßchen mit bescheidenen Handwerkerhütten, reichen Bürgerhäusern und schönen Stadttoren und – in Richtung Marktplatz und Stadtmitte mit immer größeren und prächtigeren Fachwerkbauten. Am Marktplatz angekommen, beeindruckte das mächtige Rathaus und die Ratstrinkstube, in welcher Rothenburg im Dreißigjährigen Krieg durch den Meistertrunk 1631 vor der Zerstörung gerettet wurde. Der damalige Bürgermeister Nusch trank einen Humpen mit 3¼ Liter Wein in einem Zug aus, schneller als der Feldherr Graf Tilly des Kaisers, der seine Truppen daraufhin abzog.
Die Stadtführung und der Besuch im berühmten Kriminal-Museum wurde zur Zeitreise in die vielfältige Geschichte der im 12. Jahrhundert von den Staufern gegründeten Stadt, welche deren Charakter als mittelalterliche Reichsstadt bis heute prägt.
Kulturfahrt nach Nürnberg
Kaiserburg, Albrecht Dürer, Lebkuchen und Bratwürste sind untrennbar mit Nürnberg verbunden. Hinzu kommen Museen und eine lebendige Altstadt, die Nürnberg zu einer modernen Stadt machen, die sich ihr mittelalterliches Flair bewahrt hat. Schon im Spätmittelalter war Nürnberg eine mächtige Reichsstadt und internationales Wirtschaftszentrum. Der Wohlstand der Stadt bot die ideale Voraussetzung für ein reges Kunst-, Kultur- und geistiges Leben. Auch bei der Reformation spielt die Stadt eine wichtige Rolle, denn sie führte 1525 als erste deutsche Stadt die Reformation durch. Im vergangenen Jahrhundert machten die Nationalsozialisten sie zur Stadt der Reichsparteitage und zu einem gewichtigen Ort der NS-Propaganda. Das Reichsparteitagsgelände gibt noch heute Zeugnis davon. Wir verbrachten ein paar tolle Tage in dieser schönen Stadt in Bayern und besuchten und besichtigten viele Highlights.
Wanderreise nach Sardinien – ein Tourenbericht
Unser Naturfreundemitglied und „Weltenbummler“ Arsene Christ hatte für das Jahr 2017 eine besondere Insel im Mittelmeer ausgesucht. 10 Naturfreunde/innen flogen mit ihm vom 6. bis 16. Mai nach Sardinien.
Tag 1 – Von der Hochebene Su Golgo zur Cala Goloritze
Wir starteten früh, um die Schlucht zur schönsten Felsnadel Sardiniens (Aguglia) zu erwandern. Nach einem steilen Abstieg erreichten wir eine herrliche Bucht mit weißen Felsen. Das Meer war zwar noch recht frisch, doch einige Mutige warfen sich in die Wellen.
Tag 2 – Punta La Marmora, 1834 m
Am nächsten Tag wollten wir den höchsten Gipfel Sardiniens besteigen. Eisige Kälte und ein Sturm empfingen uns am Ausgangspunkt ziemlich abweisend. Dennoch machten wir uns auf den Weg und erreichen schließlich das Gipfelkreuz auf der Punta La Mormora.
Tag 3 – Von Maria Navarrese nach Petralonga
Zur Erholung bot Arsene einen „kleineren“ Spaziergang an.
Wir wanderten vom Hotel aus einen wunderschönen Weg an der Küste entlang bis zur Petra-Longa (hoher Stein).
Tag 4 – Piscina Urthadalla und Laghetto Su Giunturas (schwarze Tour 5,45 Stunden)
Diese Wanderung verlief zumeist auf alten Hirtenpfaden zur Spektakulären Naturkulisse vor der oberen Gorropu-Schlucht.
Tag 5 – Die purpurfarbenen Granithügel am Monte Ferru
Die heutige Wanderung führte uns auf einem Rundweg durch das Naturschutzgebiet zu Is Seddas (Erhebungen) mit herrlichen Ausblicken über die Küste bis Arbatax.
Tag 6 – Küstenwanderung nach Cala Gonone
Auf dieser wunderschönen aber sehr anstrengenden Tour, ging es an einem der atemberaubensten Küstenabschnitten Sardiniens entlang. Zum Abschluss der Tour wurden wir am Strand der Cala Sisine von einem Schlauchboot abgeholt.
Tag 7 – Küstenwanderung am Fuße der Punta Giradili
Von Pedra Longa führte uns ein steiler Aufstieg über die Cengia Giradili zur Hochebene Planu Supramonte. Die Ausblicke auf die Küste des Golfo di Orosei waren beeindruckend.
Tag 8 – Von der Ponte sa Barva zur Gola di Gorropu
Die Gorropu-Schlucht gehört mit ihren über 300 m hohen Felswänden zur tiefsten ihrer Art in Europa. Ein Wanderweg führte durch Bergwald und Maccia. Der Einstieg in die Schlucht selbst, war nur durch eine spektakuläre Kletterei über Felsen zu erreichen.
Tag 9 – Monte Idolo 1241 m
Die letzte Wanderung führte uns ins Hinterland der Ogliastra auf den Monte Idolo. Von dessen Gipfel hat man eine fantastische Sicht über den Küstenstreifen am Golf von Arbatax.
Tag 10 – Abreise
Am heutigen Tag fuhren wir zum letzten mal durch die Berge Richtung Flughafen Olbia. Ein wunderschöner, ereignisreicher Urlaub ging leider zu Ende.
Besichtigung der Hammerschmiede in Oberprechtal
Vor 200 Jahren entstand in Oberprechtal eine zu diesem Zeitpunkt hochmoderne Hammerschmiede, welche bis in die 1980er Jahre in Betrieb war. Eine Gruppe von Individualisten, Handwerkern und freiwilligen Helfern macht die Schmiede seit 2016 für die Öffentlichkeit zugänglich. Bei der Führung haben wir alles Wissenswerte über das Schmiedehandwerk in früheren Zeiten erfahren. Vor der Besichtigung wanderten wir auf dem Jakobsweg von Prechtal nach Oberprechtal. Zum Abschluss gab es noch ein zünftiges Vesper….
Besuch des Weihnachtsmarkts in Colmar (F)
Der Weihnachtsmarkt in Colmar gehört zu den schönsten im alemannischen Raum. Gemeinsam haben wir die wunderschön erleuchtete Altstadt von Colmar genossen und uns auf die bevorstehenden Feiertage eingestimmt.
Freizeit auf Usedom
Das 705 Jahre alte Zinnowitz mit seinem 160-jährigen Badeleben gehört zu den schönsten Seebädern der Insel Usedom. Diese ist durch den Peenestrom und das Stettiner Haff vom Festland getrennt und durch die Zwina (Swine) von der Nachbarinsel Wolin. Der Ort ist umgeben von Buchen-, Eichen- und Nadelwald. Der weiße abfallende Sandstrand lädt ebenso zur Erholung ein wie die Bernsteintherme mit dem großen Meerwasserschwimmbereich. Mit durchschnittlich 1.906 Sonnenstunden im Jahr ist Usedom die sonnenreichste Gegend Deutschlands und der Ostsee.
Nach einer langen Zugfahrt sind wir 12 NaturFreunde gut in Zinnowitz angekommen. In dem Familienhotel „Casa Familia“ wurden wir freundlich empfangen und mit einem reichhaltigen Frühstücks- und Abendbuffet verwöhnt. Um den Badeort besser kennenzulernen, haben wir erstmal an einer Ortsführung teilgenommen. Dabei wurde uns viel über die alten und restaurierten Herrenhäuser erzählt. Eine Schifffahrt bei Sonnenschein auf dem Achterwasser war für uns alle sehr interessant. Bei Regen wanderten wir nach Trassenheide und nahmen an einer geführten Strand- und Küstenwanderung teil.
Mit dem Zug fuhren wir zur polnischen Grenze. Dort gingen wir durch den Sand entlang der ehemaligen deutsch – polnischen Grenze bis zur Strandpromenade. Von hier wanderten wir durch den verregneten Herbstwald nach Ahlbeck, wo wir uns im Restaurant auf der Seebrücke mit einer Kürbissuppe aufwärmten. Es half nichts, wir mussten wieder hinaus in Wind und Regen, um vorbei an Heringsdorf nach Bansin zu wandern. Hier schien wieder die Sonne und wir mussten uns beeilen, um noch den Zug zur Rückfahrt zu erreichen.
Eine Nordic – Walkingrunde sowie eine geführte Fahrradtour nach Zempin und zum Achterwasser rundeten unseren herrlichen Aufenthalt ab.
Unsere Freizeit auf Usedom war für alle Teilnehmer eine erlebnisreiche Woche an der frischen Ostseeluft.
(Erna Kern)
Wanderreise nach Mallorca
Vor zwei Jahren hat sich unser Mitglied und Mallorca – Kenner Arsene Christ entschlossen, eine Wanderreise auf die Balearen-Insel anzubieten. 16 Personen nahmen das Angebot wahr und machten sich vom 6. bis 15.05.13 auf nach Mallorca.
Die größte Insel der Balearen zeigt sich für Naturfreunde überaus attraktiv und vielseitig. Abseits der überlaufenen Küsten kommen im stillen Hinterland Wanderer voll auf ihre Kosten. Liebliche Täler, wildromantische Schluchten und nicht zuletzt das im Nordwesten der Insel gelegene Gebirge, die Serra de Tramuntana, das Tramuntanagebirge. Hier hat Arsene für uns die schönsten Touren ausgesucht. Unser Hotel lag direkt am Meer in Puerto de Soller, umgeben von Orangen-, Zitronen- und Olivenplantagen spürten wir das mediterrane Lebensgefühl.
1. Wandertag: Sehr gespannt und voller Erwartungen starteten wir um 9 Uhr morgens mit unseren Mietautos zum Tossals – Verds – Massiv. Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Stausee Cùber (750 m). Die abwechslungsreiche Runde ist eine anspruchsvolle Tour und hat alles, was eine spannende Bergtour ausmacht. Steile Saumpfade erschließen großartige Panoramen auf schroffe Tausender-Gipfel und stille Bergseen.
2. Wandertag: Wir gehen den reizvollen Küstenwanderweg „Volta des General“. Der Generalsweg ist einer der bequemsten Routen entlang der Tramuntanaküste. Nach einem sanften Abstieg erreichen wir nach 2 1/2 Std. den verträumten Minihafen Port des Canonge. Auf der luftigen Terrasse des Restaurant „Can Toni Moreno“ ließen wir es uns bei Paella und spanischem Rotwein gutgehen. Danach ging es auf demselben Weg zurück.
3. Wandertag: Heute wandern wir vom Coll d’Òrient (489 m) auf den Puig d’Alaro (821 m). Der freistehende Puig d’Alaro ist ein Berg mit Geschichte und ein ausgezeichneter Aussichtsberg.
4. Wandertag: Vom Mirador de ses Barques nach Cala Tuent. Der Wanderklassiker führt hoch über dem Meer entlang und zeigt die wild zerklüftete Küstenlandschaft in ihrer ganzen Schönheit. Das von Olivenplantagen umgebene Bàlitx-Tal beeindruckte uns sehr. In Cla Tuent machten wir eine verdiente Pause im „Esging Vergeret“, bevor es mit dem Schiff zurückging.
5. Tag: Ruhetag
6. Wandertag: Rund um das Kloster Lluc, dem Wallfahrtsort und religiösen Zentrum von Mallorca. Mallorquiner und Touristen pilgern zur Schwarzen Madonna in der Basilika des Klosters.
7. Wandertag: Durch Grasmatten auf den steilsten Zahn Mallorcas. Mit 522 m ist der Puig de Ferrutx der zweithöchste Gipfel im Osten, seine Gestalt macht ihn aber zu einem Blickfang ersten Rangs. Steht man auf dem Gipfel, gibt er wunderbare Ausblicke über den Nordosten Mallorcas frei.
8. Wandertag: Von Sant Elm zur Klosterruine La Trapa. Romantische Küstenrunde mit Blick auf die Dracheninsel „Sa Dragonera“.
Viel zu schnell gingen die Tage auf Mallorca vorbei; doch wir sind sicher, wir kommen wieder.
(Regina Schmidt)
Auf den Spuren der Nibelungen
Ehrung beim Hochburgeinsatz
Zwei Mitglieder unserer Ortsgruppe wurden für ihren langjährigen Einsatz mit der höchsten Medaille des Hochburgvereins geehrt.